decalCOmania

2012, drei Räume jeweils ca. 50m2, mixed media
Die Installation umreißt das Thema Subjektivität und deren geschichtliche Entwicklung im westlichen Kulturkreis.
Die Ausstellung besteht aus drei Räumen. Im ersten Raum befindet sich eine Arbeit mit dem Titel „this ain`t not Brad Pitt“, die ein obsessives Abarbeiten eines Malers an
seinem unerreichten Sujet zeigt. Es entsteht eine eigenartige Mischung aus Portrait und Selbstportrait. Das Subjekt gerät ins Wanken.
Der zweite Raum behandelt die Entstehung und Entwicklung des modernen Subjekts anhand einer westlichen Kunstgeschichte. Das Herzstück des mittleren Raumes und somit der ganzen Ausstellung bildet ein in traditioneller Portraitmanier fotografierter PilatesBall. Er fungiert als Verweis auf die Entstehung der Portaitmalerei in der Renaissance als Startpunkt für die Repräsentation des Subjekts in der europäischen Kunst.
Im dritten Raum sind Möglichkeit des Individuums und damit Freiheit zum Thema gemacht, die teils groteske Formen annimmt, wie es ein auf die plane Wand projeziertes Video zeigt, in welchem Zooms auf die gespannte eingefettete Haut von Bodybuildern episch in die Länge gezogen gesehen werden.