jägermeister getogether-app

Kunde: Jägermeister, Jahr: 2013, Rolle: Ideenentwicklung (nicht realisiert), Agentur: Hi-ReS!, CD: Mike John Otto

Wie kann die Verbindung digitaler Kultur mit der realen Welt ein gemeinschaftgenerierendes Ereignis schaffen?

Eine Gruppe von Freunden trifft sich. Sie gehen gemeinsam auf die Suche. Sie sollen ihren Ort finden.
Das Ziel erreicht, werden die Smartphones gezückt. Sie müssen mit ihren Handykameras den Wunschort gemeinsam anpeilen. Ziel ist das Ausbalancieren, d.h. die größtmögliche Übereinstimmung untereinander beim Fixieren des Ortes mit der Kamera, was über die Ortungsfunktion und den Neigesensor ausgelesen wird. Nach Erfüllen der Aufgabe wird automatisiert jeweils ein Foto geschossen, sodass Bilder von ihrem Wunschort aus unterschiedlichen Perspektiven entstehen. Diese werden an einen Internetdienst weitergeleitet, der ein 3d-Model errechnet und einen perspektivisch korrekt projezierten Hirsch in die Bilder setzt. Diese werden anschließend in social communities gepostet.
Die App fordert zum gemeinschaftlichen Erlebnis auf, das seinen Feedback im Digitalen erhält. Als Artfakt entstehen Bilder, die das Erlebnis in Erinnerung behalten. Die Veröffentlichung regt zur Kommunikation innnerhalb des Freundeskreises und zwischen den Gruppen in der Internetcommunity an. Die Gemeinschaftsbildung findet sich in ihrer Vielschichtigkeit um das Motiv des Hubertushirsches als einheitsbildende Idee auf den verschiedenen Ebenen wieder.